aber die schönheit des gitters

Ein Film von Didi Danquart zu einer Komposition von Cornelius Schwehr

Wittener Tage der Neuen Kammermusik 1993


Buch
Didi Danquart
Cornelius Schwehr
Regie
Didi Danquart
Regieassistenz
Petra Tschörtner
Kamera
Janucz Reichenbach
Schnitt
Simone Brauer
Fotos
Sven Tendt
Produktion
Medienwerkstatt Freiburg
Art Concept Freiburg

Musik & Film - Film & Musik: der Komponist und der Filmemacher Hier treffen zwei sehr verschiedene Gestaltungs-, Sicht- und Wahrnehmungsweisen aufeinander.

Der Filmemacher und der Komponist finden also ein Netz vor, welches, bevor ihre Arbeit begonnen hat, schon über sie gezogen ist.
Wie sich da frei verhalten?
Es bleiben Zwischenraume sehr unterschiedlicher Dauer;
Zwischenraume - hindurch zu schauen.
Hindurch schauen auch musikalische Gestalten;
Hindurch schauen Gesichter

"Man tragt sein Gesicht
wie ein Rätsel,
das man nicht kennt."

Gisele Freund

Der Filmemacher behauptet (in seinem Film), dass. gesellschaftliche Veränderungen direkt in den Gesichtern der betroffenen oder handelnden Personen abzulesen sind. Der Komponist behauptet (in seiner Musik). dass Antipoden (sklavisch aufeinander bezogen). nur existent in Form des (jeweils) Andersseins, letztlich identisch - nicht mehr voneinander zu unterscheiden - sind.

"Der Fotograf muss in einem Gesicht lesen
wie in einem Buch.
Er muss. auch das entschlüsseln,
was zwischen den Zeilen steht."

Gisele Freund

Was steht zwischen den Zeilen?


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